Natura-Laux
Jeanette Laux, Heilpraktikerin
“Nicht die Krankheit, sondern der Mensch der die Krankheit hat, wird behandelt”
© Natura Laux, Inh. Jeanette Laux - IMPRESSUM -
Die Eigenbluttherapie
Die Eigenbluttherapie zählt im Rahmen der Naturheilverfahren zur unspezifischen Reiztherapien, die eine Umstimmungsreaktion in Gang
setzen und die körpereigenen Abwehrkräfte anregen.
Vorgehen
Aus der Armvene wird eine geringe Menge Blut (ca. 0,5-1ml) entnommen. Das frisch entnommene Blut wird sofort, oder nachdem es mit
ausgewählten homöopahischen Mitteln vermischt wurde, in einen Muskel (meistens in den Gesäßmuskel) zurückinjiziert.
Die Injektionen erfolgen im allgemeinen 1-3 mal wöchentlich in einem Zeitraum von 6-8 Wochen oder in zeitlich größer werdenden
Behandlungsintervallen. Nach einer Pause kann eine weitere Injektionsserie folgen.
Anwender der Naturheilkunde sind der Überzeugung, dass schwache Reize die Selbstheilungsvorgänge des Körpers anfachen,
mittelstarke Reize sie hemmen und starke Reize die Selbstheilungsmöglichkeiten aufheben ( Arndt-Schulzsche-Regel). Zahlreiche
Untersuchungen haben die Wirkungen dieser Theorie auf Vegetativum und Immunsystem belegt.
Aus naturheilkundlicher Sicht wird bei der Eigenblut-Therapie die Heilkraft des eigenen Blutes ausgenutzt, denn das Blut ist u. a.
Transportmittel für Nährstoffe, Transmitter, Enzyme, Ausscheidungsprodukte, Resttoxine (Toxine= Giftstoffe) und Antikörper.
Entnimmt man Blut und führt es über eine intramuskuläre Injektion wieder zu, so kommt es durch Antigene, Toxine, sonstige Proteine und
Polypeptide zu einer Immunstimulierung und Stoffwechselaktivierung im entsprechenden Gewebe. Im weiteren geht hiervon ein Reiz für
den ganzen Organismus aus, der auch das vegetative Nervensystem miterfaßt.
Anwendungsbereiche:
Die Liste der Krankheiten, die mit der Eigenbluttherapie behandelt werden können ist sehr groß.
Im Wesentlichen sind es die Erkrankungen, bei denen eine gestörte Reaktion des Immunsystems vorliegt. Das trifft z. B. auf alle
Menschen zu, die mit übermäßig häufig auftretenden Infektionen zu kämpfen haben.
Hierzu gehören u.a.: Sinusitis, Angina, Otitis media, häufige Harnwegsinfekte, Herpes...
Meistens sind auch Kinder betroffen, speziell wenn mehrfach mit Antibiotika behandelt wurde, da in diesen Fällen das Immunsystem
keine Gelegenheit hatte, sich zu trainieren und da außerdem durch die Antibiotikatherapie meist die Darmflora zerstört wurde. Hier bietet
sich die potenzierte Eigenbluttherapie in Kombination mit einer mikrobiologischen Behandlung des Darmes geradezu an.
Die Krankheiten mit überschießender Reaktion des Immunsystems sind ein weiteres Feld der Eigenbluttherapie:Allergien,
Heuschnupfen, Neurodermitis, Nahrungsmittelallergie, Nesselsucht, Asthma, um nur einige zu erwähnen. Interessanterweise sind es
gerade die Krankheiten, die schulmedizinisch nicht geheilt werden können, sondern lediglich durch Symptomunterdrückung gelindert
werden. Die Eigenblutbehandlung kann hier einen wesentlichen Beitrag in Richtung Heilung leisten, muss jedoch mit anderen Methoden
kombiniert werden.
Autoimmunerkrankungen sprechen ebenfalls gut auf Eigenblutbehandlung an. Denn hier liegt eine massive Fehlreaktion des
Immunsystems vor. Bei den Autoimmunkrankheiten vermag der Körper nicht mehr zwischen körpereigenem und fremden Geweben zu
unterscheiden und greift so körpereigenes Gewebe an.
Weitere Anwendungebereiche:
Pilzerkrankungen der Haut, aber auch des Darms
Hautkrankheiten (Ekzeme, Schuppenflechte, Akne)
Immunmodulation bei verzögerter Rekonvaleszens = Erholungsphase nach Krankheiten
Chronische Entzündungen
Rheumatische Beschwerden